21. Dezember 2011

Philosophie Magazin auf ARTE - Thema Zufall - MindMap

Ich schaue regelmäßig das Philosophie Magazin auf Arte. Ich kann dieses Sendeformat nur jedem empfehlen. Es lohnt sich auf alle Fälle einmal herein zuschauen. Es bietet einen guten, jedoch aufgrund der Zeiteinschränkung oberflächlichen, Einstieg in verschiedene Themen der Philosophie.

Zu dem Thema "Zufall" habe ich eine MindMap angefertigt. Weitere MindMaps werden folgen.
Eine Übersicht zu allen behandelten Folgen befindet sich hier.

Alle Informationen zu dieser Folge befinden sich auf der ARTE Seite.



Ich verwende die kostenfreie und OpenSource Software XMIND. Ihr könnt diese MindMap herunterladen und für weitere Zwecke benutzen. Für eine größere Ansicht am Besten die eingebettete MindMap mit dem Knopf unten rechts in einem neuen großen Fenster öffnen.


Wenn ihr Glück habt ist die Sendung noch in der Mediathek von ARTE+7 verfügbar.
Ansonsten müsst ihr in ein paar Videoportalen stöbern:


Da Suchmaschinen nicht sonderlich gut mit Texten innerhalb von Bildern umgehen können, geschweige denn mit Texten innerhalb einer MindMap, befindet sich ab hier eine Abschrift:

Philosophie auf ARTE – Zufall
1 Beschreibungen

1.1 Ausdruck von Unwissenheit

1.1.1 Behauptung einiger Philosophen

Spinoza

1.1.2 Grunddefinition

1.2 Zusammentreffer

1.2.1 zwei notwendiger Kausalketten

1.2.2 Schnittstelle

absichtlos

2 Suche nach dem Sinn einer Sache

2.1 Suche nach Ursache

2.1.1 Zufall als Ursache

2.1.2 Suche nach Grund

3 Begriffsabgrenzung

3.1 Unterschied zwischen

3.1.1 Aberglaube

braucht göttliche Fügung

Schicksalsgöttin

Tyche

Fortuna

zwanghafter Wunsch nach Sinn

3.1.2 Wissen

3.2 Zufall

3.2.1 Zufall zu Schicksal

Wechselwirkung

Glaube hinter allem muss Sinn stecken

Zweck

3.2.2 subjektiver Zufall

psychologisch

3.2.3 objektiver Zufall

Andre Breton

"Drang sich treiben zu lassen um allem zu begegnen"

Jedes Ereignis

Zusammenstellung von Zufällen

Weitsicht des Geistes

hirnloser Geist

sieht überall Zeichen

das was sich zeigt durch den Zufall

3.3 Schicksalhafte Bestimmung

3.4 sinnhaftes Zusammentreffen

3.5 Vorsehung

4 Veranschaulichungen

4.1 Topic

4.1.1 Pusten auf die Würfel

purer Aberglaube

4.1.2 etwas auf die Würfel übertragen

4.1.3 notwendige Kausalität

wenn Würfel "richtig geworfen" werden

Kausale Determination

keine Finalität

4.1.4 erbrachter Einsatz

4.2 atmender Koi

4.2.1 Karpfen schnappt nach Luft

4.2.2 Evolution

4.2.3 Bild von blmurch

4.3 Fortuna

4.3.1 Balthasar Nebot

18. Jahrhundert

4.3.2 Augen verbunden

wie bei Justizia

4.3.3 verteilt wahllos

Reichtum

Unglück

4.3.4 Glück der Fortuna

subjektiver abergläubischer Zufall

4.3.5 Aberglaube

verachten

verstehen

4.3.6 Die Ereignisse eines Lebens folgen keiner Zweckbestimmung

4.3.7 Geburt in eine riesige Lotterie

4.4 Cadavre Exquis

4.4.1 poetische Textcollage

4.4.2 Surrealismus

4.4.3 erstes

Der köstliche-Leichnam-wird-den-neuen-Wein-trinken

Le cadavre-exquis-boira-le-vin-nouveau

4.4.4 Teilnehmer schreiben ein Wort auf den Zettel

4.4.5 Regeln des Satzbaus einhalten

Subjekt

Adjektiv

Verb

Akkusativ

4.4.6 Zufall hat seine Gesetze

4.4.7 Versuch einen Sinn zu geben

5 bringt neue Formen

5.1 Evolution

5.1.1 Charles Darwin

Zufall wird real

Mutation

neue Merkmale

Zufall wird eine theoretische Größe

5.1.2 Die Entstehung der Arten

Variation und Selektion

Artbildungseffekt

Selektionsdruck

5.1.3 Vorwurf

Diktatur des Zufalls

5.2 nicht zweckbestimmt

5.3 Realität

5.4 Individuation

6 Eigenschaften

6.1 hat keine Absichten

6.2 hängt von der eigenen Erwartung ab

6.2.1 oder eigenen Vorraussetzung

6.3 ist stur

6.3.1 "etwas Zufall" bleibt immer

6.3.2 auch wenn man ihn auf eine reine psychologische Bedeutung herunterschraubt

6.4 bietet Chancen

6.4.1 Niccolo Machiavelli

6.5 trifft keine Schuld

6.6 nicht das Gegenteil von Notwendigkeit

6.6.1 kausale Notwendigkeit ohne Zweckbestimmung

7 Ethische Dimension

7.1 Schicksal wirkt unausweichlich

8 Einen Menschen ohne Zufälle, gibt es nicht

8.1 Prämisse für Freiheit

8.2 Ohne Zufall kann es kein Handeln geben

9 Denker

9.1 Voltaire

9.1.1 "Zufall ist ein Wort ohne Sinn, nichts kann ohne Ursache existieren"

9.2 Friedrich Nietzsche

9.2.1 §109 Die fröhliche Wissenschaft

"Wenn ihr wißt, daß es keine Zwecke gibt, so wißt ihr auch, daß es keinen Zufall gibt: denn nur neben einer Welt von Zwecken hat das Wort »Zufall« einen Sinn."

Zufall Kontrapunkt zur Welt des Zwecks?

Keine Zwecke

keinen Zufall

9.2.2 erlösendes Chaos

9.3 Niccolo Machiavelli

9.3.1 Der Fürst

9.3.2 "Demungeachtet um unsern freien Willen nicht eingehen zu lassen, mein ich, es könne mehr wahr sein, dass das Glück über die eine Hälfte unsrer Handlungen zu schalten habe, aber uns immer noch die andre, oder doch nicht viel weniger, zu eigner Führung überlasse."

9.3.3 "Doch bin ich der Meinung, dass es besser wäre, ungestüm als bedächtig zu sein, indem das Glück ein Weib ist, und, um es sich unterwürfig zu halten, geschlagen und bestürmt sein will"

9.3.4 Ereignisse als solche haben keinen Sinn

Kraft der virtu

Stärke

Tüchtigkeit

Fähigkeit

9.4 Spinoza

9.4.1 Befähigung erregt zu bleiben

offen für den Zufall bleiben

9.5 Georges Canguilhem

9.5.1 Krankheit

Verlust an Flexibilität

Einengung von Spielräumen

9.5.2 Gesundheit

ist Fähigkeit offen für den Zufall zu sein

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